Das schwedische Unternehmen Polestar erweitert seinen Fokus über das Batterie-Recycling hinaus auf die Wiederverwertung von Elektromotoren aufgrund ihres signifikanten Umwelteinflusses. Gemeinsam mit dem US-amerikanischen Partner „Cyclic Materials“ strebt die Tochtergesellschaft von Volvo einen geschlossenen Kreislauf für seltene Erden in Elektromotoren an.
Ziel: 100 Prozent recycelte Materialien in E-Motoren
Diese Elemente, zu denen etwa Neodym und Dysprosium zählen, werden in den Magneten von Elektromotoren verwendet und bergen Umweltrisiken beim Abbau und bei der Weiterverarbeitung. Durch das Recycling von Magneten sollen diese Elemente vermehrt wiederverwendet werden. Polestar schloss dazu eine Grundsatzvereinbarung mit „Cyclic Materials“, um recycelte Magnete in neuen Modellen einzusetzen. Ziel sei es, 100 Prozent recycelte Materialien in Elektromotoren zu verwenden und eine vollständige Wiederverwertung aller Polestar-Fahrzeuge zu ermöglichen.
Weniger Abhängigkeit von Rohstofflieferanten
Die schwedisch-US-amerikanische Kooperation werde dazu beitragen, die Materialkreisläufe für Elektromotoren zu schließen und den Ressourcenverbrauch der Polestar-Fahrzeuge ebenso wie die Abhängigkeit von Rohstofflieferanten zu reduzieren. Neodym-Magnete werden auch in Verbrennungsmotoren eingesetzt und bieten ein großes Potenzial für die Rückgewinnung wertvoller Seltenerdmetalle.
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