Nissan will die Produktionskosten von Elektroautos in den nächsten Jahren um 30 Prozent senken, um das Preisniveau von Verbrennungsmotoren zu erreichen. Dabei konzentriert sich der japanische Automobilhersteller unter anderem auf die im Rotor verbauten Permanentmagneten, welche aus seltenen Erden bestehen. Insbesondere forscht Nissan an alternativen Materialien wie Eisen und Samarium zu Herstellung der Magneten.
Nissan will Abhängigkeiten von China verringern
Samarium, das bereits in Flugzeugtriebwerken verwendet wird, könnte andere Seltene Erden wie Neodym, Dysprosium und Terbium ersetzen, die hauptsächlich aus China importiert werden. Dies würde die Abhängigkeit von Nissan von chinesischen Lieferungen verringern. Samarium ist leichter verfügbar und billiger als Neodym, jedoch aufgrund der geringeren magnetischen Energie und Koerzitivkraft weniger leistungsfähig.
Nissan steht noch am Anfang
Nissan befindet sich noch in einer frühen Entwicklungsphase und arbeitet aktuell an neue Kompressionsverfahren zur Herstellung der Magneten, die sich nicht nachteilig auf die Produkteigenschaften auswirken. Die genaue Zusammensetzung des neuen Magneten ist noch nicht bekannt und groß angelegte Praxistests stehen ebenfalls noch aus.
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Textquelle: https://efahrer.chip.de/news/dieses-element-soll-autos-billig-machen-japaner-arbeiten-am-motor-der-zukunft_1020359