Das Berliner Start-up-Unternehmen Vaionic entwickelt derzeit einen Axialflussmotor, dessen Konstruktion ein flexibles Stacking mehrerer Stator- und Rotorscheiben erlaubt und der dadurch in Leistung und Drehmoment einfach skalierbar sein soll. Eine hohe Standardisierung in Produkt und Prozess ermögliche die Nutzung dieser Topologie in einem breiten Anwendungsspektrum zu günstigen Kosten.
Die Diskussion um Axialflussmotoren als Antriebstopologie für Elektrofahrzeuge hatte zuletzt durch die Übernahme des britischen Unternehmens Yasa durch Mercedes-Benz stark zugenommen. Die Vorteile der Topologie liegen vor allem in einer hohen Leistungsdichte sowie einer kurzen axialen Länge, die eine Platzierung des Motors im Rad erlaubt. Auch die hohen Drehmomente, die mit Axialflussmotoren möglich sind, bergen Potenziale – vor allem für die Anwendung in schweren Last- und Nutzfahrzeugen.
Quelle:
https://www.vaionic.de/post/vaionic-s-development-efficient-progressive-and-time-saving
Foto: Vaionic