Cambridge Vacuum Engineering (CVE), ein Anbieter von Elektronenstrahl- und Laserschweißsystemen, und der Automobilhersteller Ford haben einen Forschungszuschuss in Höhe von 430.000 £ von der nationalen öffentlichen Fördereinrichtung „UK Research and Innovation“ erhalten. Der Zuschuss ist Teil der 5,8 Millionen £, die UK Research and Innovation im Rahmen des von Innovate UK durchgeführten Förderprogramms zur Verfügung gestellt hat.
Ziel der Förderung ist die Erforschung und Automatisierung des Elektronenstrahlschweißens zum Fügen von Kupfer- und Aluminiumkomponenten, die in den Antriebsmotoren heutiger Elektrofahrzeuge eingesetzt werden. Neben der Kontaktierung unterschiedlicher Bauteilwerkstoffe soll das Verfahren auch für klassische Schweißanwendungen, wie z.B. die Kontaktierung der Leiterenden, eingesetzt werden. Ziel ist es dabei, die Qualität der Schweißnaht zu verbessern und die Gefahr von Kurzschlüssen im späteren Betrieb zu reduzieren.
Das Elektronenstrahlschweißen, das bereits z.B. bei der Herstellung von Windkraftanlagen eingesetzt wird, ist im Vergleich zu konventionellen Kontaktierungstechnologien, wie z.B. dem Laserschweißen, mit kürzeren Prozesszeiten verbunden. Entsprechend können Elektromotoren mit dieser Technologie schneller hergestellt werden. Darüber hinaus zeichnet sich das Elektronenstrahlschweißen durch einen geringeren Energieverbrauch und somit durch einen reduzierten CO2-Ausstoß sowie geringeren Betriebskosten aus.
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Textquelle: https://camvaceng.com/cambridge-vacuum-engineering-ford-awarded-innovate-uk-funding-to-help-speed-electric-motor-production/